Über mich

Nancy Koßmann

geb. 12. September 1989, Leipzig

Staatsangehörigkeit: deutsch

 


Seil springen
Seil springen

Ausbildung:

Schon während meiner Schulausbildung in Leipzig galt meine ganze Freizeit den Tieren, egal ob Hundesport, Bauernhöfe, Zoos oder ein Spaziergang durch den heimischen Auwald - es war einfach unvorstellbar, später nicht mit Tieren zu arbeiten.

 

Um mich nicht gleich ins Berufsleben zu stürzen, wollte ich ersteinmal weiter Erfahrungen sammeln, also absolvierte ich ein Freiwilliges Ökologisches Jahr auf einem Biohof im Muldental. Dort manifestierte sich mein Berufswunsch immer mehr. Es war für mich das Größte, mit den Tieren zu arbeiten. Dazu gehörte zum einen die Pferdearbeit, wie Kremser oder Kutsche fahren ein- bzw. zweispännig oder gar dreispännig die Feldarbeit zu erledigen, zum anderen mussten die Ziegen jeden Tag auf die Koppel und zurück getrieben werden. Dazu kam das Melken, Heuernete und natürlich Fütterung und Ausmisten.

Immer an meiner Seite: Meine Hündin Maxi. Sie hat beim Treiben geholfen und war sonst bei jeder Arbeit dabei, manchmal auch gemeinsam mit dem hofeigenen Hund.

 

Qualifikationen:

Regelmäßig verbringe ich die Wochenenden auf Seminaren, Vorlesungen oder in anderen Zoos. Ich bin wissbegierig und stets darauf bedacht, meinen Horizont zu erweitern und das ein Leben lang. Ich genieße es, mir andere Zoos anzuschauen. Zudem sollten ständige Weiterbildungen durch Fachliteratur nicht vernachlässigt werden, um immer auf dem neusten Stand zu bleiben. Letztendlich konnte ich meine Abschlussprüfung 2012 mit der Note "gut" (90 Punkte) abschließen.

 

 Interessen:

Um fit zu bleiben, betreibe ich regelmäßig Sport wie Joggen und Kraftraining. Dazu die genannten Punkte unter "Qualifikationen" sowie der Hundesport. Ich trainiere mit meiner Hündin Maxi mehrere Arten an Hundesport, beispielsweise Agility, Dogdancing, Trick-Dogging, Flyball - um nur einige zu nennen. Dabei habe ich mir viel Wissen über Tiertraining aneignen können und mir ist es gelungen zu meinem Hund eine vetrauensvolle Bindung aufbauen zu können mit einer klaren Rangordnung und gegenseitigem Respekt. Zudem haben wir verschiedene Gehorsamsprüfungen abgelegt.

Dabei sehe ich meinen Hund nicht nur als Schülerin, sondern ebenso als Lehrmeister, denn von ihr habe ich genauso viel gelernt und darin sehe ich auch einen Bestandteil meines Berufes: Man muss von den Tieren lernen. Sie können einem unheimlich viel beibringen, was man sonst in keinem Buch und von keinem Ausbilder erfährt.

 

Um anderen Hundehaltern den richtigen Umgang mit ihrem Vierbeiner zu zeigen, habe ich teilwesie in der Hundeschule, die ich besuche, als Trainer ausgeholfen und bin derzeit ehrenamtlich als Trainer im Hundesportverein tätig. Die positiven Resultate der Vierbeiner sprechen für sich. So konnte ich Sozialkompetenz und Führungsqualitäten stärken, um die Hundeführer richtig anzuleiten. Dabei ist auch ein präziser Blick notwendig, um das Tier einzuschätzen. Das alles ist mir auch schon während meiner jetzigen Berufserfahrung zu Gute gekommen.

 

Vor allem die Zeit im Dresdner Elefantenrevier war die Beste meines Lebens, da ich schon viele Vorkenntnisse besaß, konnte ich auch direkt am Tier arbeiten und Kommandos geben. Weiterhin bin ich ein totaler Raubtier-Fan, besonders in Sachen wilde Hunde, speziell Wölfe, Rothunde und Afrikanische Wildhunde. Vor allem diese Gattungen weisen ein sehr kompliziertes, aber dennoch faszinierendes Sozialgefüge auf.

 

Es wird immer wieder deutlich: Tierpfleger ist kein Beruf, sondern Berufung! In meinem Leben gibt es nichts anderes und mit meiner Leidenschaft möchte ich den Tieren die Zeit in Gefangenschaft so angenehm wie möglich gestalten. Ein besonders wichtiger Bestandteil ist dabei die Tierbeschäftigung und Verhaltensbeobachtung, für die sich jeder guter Tierpfleger auch bei noch so viel Druck Zeit nehmen sollte!